Direkt zum Seiteninhalt

Therapiebegleithunde - In Balance with Dogs - professionelles Hundetraining

Therapiebegleithund-Team

Tiergestützte Therapie professionell gestalten – fundiert, reflektiert und verantwortungsvoll
Ein  Therapiebegleithund kann Türen öffnen, wo Sprache an Grenzen stößt. Er  wirkt als Medium im therapeutischen Prozess, stärkt die Beziehungsebene  und fördert emotionale Regulation,  Motivation und Selbstwirksamkeit – vorausgesetzt, er wird fachlich  fundiert, strukturiert und tierschutzgerecht eingesetzt.
Unsere Ausbildung qualifiziert Mensch-Hund-Teams gezielt für den Einsatz in therapeutischen oder psychologisch begleitenden Kontexten. Dabei steht nicht die „Therapie durch den Hund“ im Fokus, sondern der Hund als unterstützendes therapeutisches Werkzeug im Rahmen einer professionell verantworteten Facharbeit.

Ziel der Spezialisierung
Ziel  ist es, dich und deinen Hund so auszubilden, dass ihr als  reflektiertes, wirksames und zugleich belastbares  Therapiebegleithund-Team agieren könnt – im Einklang mit fachlichen  Standards,  tierschutzrechtlichen Anforderungen und ethischen Prinzipien.
Du lernst, wie du deinen Hund gezielt in therapeutische Settings integrierst: in Einzel- oder  Gruppensitzungen, bei psychischen Erkrankungen, in der Arbeit mit  Kindern, Erwachsenen oder alten Menschen – immer auf der Grundlage  deiner professionellen Qualifikation.

Für wen ist diese Ausbildung geeignet?
Diese Spezialisierung richtet sich an Fachkräfte mit therapeutischer oder psychologisch begleitender Tätigkeit, z. B.:
  • Ergotherapeut:innen
  • Logopäd:innen
  • Physiotherapeut:innen mit heilkundlicher Zusatzqualifikation
  • Heilpraktiker:innen für Psychotherapie
  • Psycholog:innen und approbierte Psychotherapeut:innen
  • Fachkräfte in psychosomatischen, psychiatrischen oder neurologischen Einrichtungen
  • Personen mit vergleichbarer Tätigkeit im therapeutischen Kontext
Typische Einsatzfelder
  • Einzel- oder Gruppentherapie
  • Klinische und ambulante Begleitung
  • Psychosomatik, Psychiatrie, Trauma, Sucht, Depression
  • Verhaltenstherapeutisch begleitete Maßnahmen
  • Bindungsarbeit, emotionale Regulation, Ressourcenaktivierung
  • Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder alten Menschen
Schwerpunktthemen der Spezialisierung
  • Wirkfaktoren tiergestützter Therapie
  • Abgrenzung zu Pädagogik und Freizeitgestaltung
  • Aufbau und Planung therapeutischer Interventionen mit Hund
  • Verhaltensbeobachtung & Fallreflexion
  • Indikationen und Kontraindikationen im Hundeeinsatz
  • Nähe und Distanz im therapeutischen Kontext
  • Beziehung im Beziehungsdreieck: Klient:in – Hund – Fachkraft
  • Ethische Fragen und Tierwohl
  • Selbstfürsorge & Stressmanagement für das Team

Voraussetzung: Eignungstest des Hundes
Vor Beginn der Ausbildung findet ein verpflichtender Eignungstest deines Hundes statt. Ziel ist es,  sicherzustellen, dass dein Hund für die Anforderungen eines  Therapiebegleithundes grundsätzlich geeignet ist – fachlich wie  tierschutzrechtlich.
  • Mindestalter des Hundes: 7 Monate
  • Dauer: ca. 1,5 Stunden
Geprüft werden Sozialverhalten, Umweltverträglichkeit, Belastbarkeit und die Beziehung zu dir als Bezugsperson.

Bestandteil der Gesamtausbildung
Die Spezialisierung zum Therapiebegleithund-Team ist Teil der Gesamtausbildung „Hundgestützte Intervention“, die modular aufgebaut ist. Sie beinhaltet:
  • E-Learning über unser Online-Portal: jederzeit verfügbar, mit Videos, Blickschulungen,  Fachmaterialien und Quizformaten
  • Live-Online-Seminare: zur Vertiefung, Fallreflexion und Supervision
  • Praktische Gruppentrainings: Alltagssituationen, Ausdrucksverhalten, Einsatzerprobung
  • Individuelle Einzeltrainings: speziell auf dich und deinen Hund abgestimmt
  • Hausarbeit und Abschlussprüfung: schriftlich, praktisch und mündlich – auf Wunsch  im eigenen therapeutischen Setting

Abschluss & Zertifikat
Nach erfolgreichem Abschluss erhältst du ein Zertifikat als Therapiebegleithund-Team, das dich berechtigt,  deinen Hund im Rahmen deiner therapeutischen Tätigkeit  verantwortungsvoll und professionell einzusetzen. Das Zertifikat ist  praxisorientiert und basiert auf hohen fachlichen und ethischen  Standards.
Hinweis: Hinweis: Die Ausbildung orientiert sich an der International  Society for Animal Assisted Therapy (ISAAT) und orientiert sich an  anerkannten Qualitätsprinzipien aus Praxis, Tierschutz und  Fachpädagogik.

Kosten
  • Eignungstest: 150 €  (bei Teilnahme verrechenbar)
  • Ausbildungskosten gesamt: 2.250 €
  • Prüfungsgebühr: 300 €
  • Ratenzahlung möglich (z. B.  monatlich oder individuell nach Vereinbarung)

Hinweis
Diese  Ausbildung setzt eine berufliche Tätigkeit oder Qualifikation im  therapeutischen oder psychosozialen Bereich voraus. Sie ersetzt keine  Therapieausbildung, sondern qualifiziert  zum professionellen Hundeeinsatz innerhalb einer bestehenden  Fachkompetenz.
Copyright 2025 Carola Schulz
Grafik & Design Joachim Rahn











Zurück zum Seiteninhalt